Neuronale Netzstruktur

Punktuelle Signets entlang der Fassade des Zentrum für Biochemie und Molekulare Zellforschung. Kunstwettbewerb
Universität Freiburg 2007

Wie in einem organischen System schießt Licht durch die Dendriten in dessen Folge die Neuronenhügel in unregelmäßigen Abständen kurz hell aufleuchten. Von der Bahntrasse sichtbar erscheint das Gebäude so als organisches System (think tank)
und weist auf die ausgewiesene Forschungsarbeit des Instituts hin. Zugleich wird die Starre des Gebäudes durch die dynamische Struktur des simulierten Neuronennetzes kontrastiert.

Die Netzstruktur soll aus Epoxydharzschalen mit glatter weißer, bzw. gelblicher Oberflächenfarbe gestaltet werden und sich an der Form – wie in diesem Entwurf sichtbar – ausrichten.
Die Elemente können bequem an die bestehende Stahlkonstruktion angebracht werden. Die Lichtsysteme werden von innen in die Epoxydschalen angebracht und leuchten durch das Material hindurch. Die Oberfläche ist hier für milchig weiß, fast durchsichtig gestaltet.

Als Leuchtmittel sind leistungsstarke weiße LEDs angedacht, die in den Neuronenhügeln zu Clustern und in den Dendriten als Diodenbänder angeordnet sind. Das Lichtsystem ist computergesteuert. Die Lichtbewegungen sollen spärlich aber drastisch ausfallen.
Dem Lauflicht eines oder mehrrerer Diodenbänder folgt stets das Aufleuchten eines Neuronen hügels.
Technische Realisierung in Zusammenarbeit mit N-Solab Berlin.