Neophonie
5.42 min. 2007
Musique concrète. Das Ausgangsmaterial besteht aus Aufnahmen kontrollierte Fehlschaltungen von Leuchtstoffröhren aus meinen audiovisuellen Installationen „Neophonie“, die ich seit 2003 in verschiedenen Anordnungen zeige. Bis zu 200% verlangsamt werden die Schwingungen elektrischen Impulse der Zündvorgänge hörbar. Die akustischen Aufnahmen im Raum machen den Nachhall sowie leichte Rückkopplungen im Raum hörbar und bilden durch die Verlangsamung das sphärische Schweben. Komponiert habe ich den Verlauf der zufällig auftretenden Störgeräusche durch das Einfügen von Geräuschen der Insekten wie Zikaden und Heuschrecken, die, meist durch mechanisches Reiben, ähnliche Impulsfrequenzen aufweisen. Der künstliche Raum füllt sich so mit organisch-perkussiven Ereignissen aus Klangräumen der Natur.