7th Baltic Biennale of Contemporary Art National Museum in Szczecin

Stacja Paliw Akusmatische Inszenierung

TransROBOTA
Kunstprojekt auf „Lasztownia“ im Hafen von Stettin
4.08. – 9.09.2007, Stettin
Artists: Kuba Bakowski, Heman Chong/ Saim Demircan, Roland Fuhrmann, Eva Hertzsch/Adam Page, Laura Horelli, Tilman Küntzel, Maciej Kurak, Agnes Meyer-Brandis, Ulrike Mohr, Oliver Ressler, Otmar Sattel, Roland Fuhrmann, Anne Peschken/Marek Pisarsky, Julita Wojcik
Curator: Urban Art / Marlena Chybowska

Gastdozentur an der Universität der Künste Berlin

Klasse Klang Fakultät 01 Bildende Kunst SS 2007

Präsentation „Rundgang“
Universität der Künste Harenbergstr 33 Raum 202
19. – 22. Juli 2007

Michal Dudek Raumstimmen
Klanginstallation mit Aufnahmen leerer Räume und Flure sowie Echtzeitaufnahmen der Eingangshalle der UdK Hardenbergstr. 33. Durch Anhebung des Volumes mikrophonierter leerer Räume generiert sich ein Resonanzklang des Gebäudes. Die Dynamik variiert je nach Tageszeit und entsprechenden Aktivitäten im und vor dem Gebäude.
Dirk Sorge 12BitMusik.exe
Die Arbeit ist ein Computerprogramm, das in Echtzeit berechnet wird und endlos läuft.Zu sehen sind 12 senkrechte Streifen, die jeweils entweder schwarz oder weiß sein können.Es ergeben sich insgesamt 2 hoch 12 also 4096 Kombinationen von schwarzen und weißen Streifen.Jeder Streifen steht dabei für einen Ton, der Tonleiter. Ist der Streifen weiß, wird der Ton gespielt, ist er schwarz wird der Ton nicht gespielt. Jede Kombination der Streifen steht also für einen bestimmten Akkord. Mit Pausen von 0,14 Sekunden werden alle Kombinationen der logischen Reihe nach durchgespielt.
Caspar Meyhöfer Video Vibes
Eine Videoinstallation, bei der das Bild durch verschiedene Modalitäten der Stimme beeinflusst wird. Die Videokamera, welche direkt auf der Membran des Lautsprechers befestigt ist, reagiert auf die Lautäußerungen des Protagonisten und bildet so eine direkte Analogie vom auditiven zum visuellen Ereignis.
Fritz Bornstück / Markus Stein Mein Freund ist eine Leuchte
Mein Freund ist eine Leuchte
er leuchtet an dem Bauch
Man kann ihn sonst nicht sehen
Doch von hinten leuchtets auch
Und wenn wir uns jetzt drehen
Von hinten und vorne auch
Ja, Wir sind eine Leuchte
Und Freunde sind wir auch
Elisophie Eulenburg und Daniel Chluba strombruch
Konzert. Sounds aus tranformiertem elektro Spielzeug und Haushaltsgeräten.Musik ziwschen Spielothekmelodien beats und vielfältigem Rauschen.
arcode-soda
Konzert: (dance-trash-jazz/hausmusik)
Losung „vorm Ausruhen erstmal Pause machen“
– Fritz Bornstück (klinkenkabel/voc)
– Markus E. Stein (fx/voc)
– Andreas Nachtmann (drums)
– Jan Derieux (perc/french-voc)
– (concierge_weetr (spezial))

1/6 Michal Dudek Raumstimmen

Allgemeiner Konsumverein e.V. Braunschweig

Hinter Liebfrauen -acousmatic Sound Installation inv. dry ice fog

5. – 28. Mai 2007
Tilman Küntzel versteht den Eintritt in den Ausstellungsraum des Allgemeinen Konsumvereins als den erwartungsvollen Eintritt in ein – möglicherweise – geheimnisvolles Atrium der Kunst. Die damit verbundene Erregung und Schärfung der Wahrnehmung wird er durch eine Raum-Licht-Klang-Inszenierung intensivieren: Künstlicher Nebel wird die visuelle Wahrnehmung reduzieren und gleichzeitig die akustische Wahrnehmung auf die vorhandenen Klangereignisse schärfen.
Der vielfach mit Preisen ausgezeichnete Berliner Klangkünstler wird uns mit „Artrium“ im Allgemeinen Konsumverein eine ungewohnte, spannende und synästhetische Wahrnehmungserfahrung ermöglichen.“
Anne Müller von den Hagen, Kuratorin

Sonambiente 2006 Akademie der Künste, Berlin

Die Fußball-Klangwand Work in Progress während der Ausstellung

World Cup 2006
Radio Commentaries in Native Toungues – Synchronous Recordings
Fußball-Radioreportagen aller 64 Spiele der Fußball Weltmeisterschaft 2006 in den original Ländersprachen,  collagiert nach den jeweiligen Spielpateien. Die längste Klangcollage der Welt: insg. 64 Mal 120 Minuten Sprachcollagen

Sonambiente 2006 Akademie der Künste, Berlin

Maßnahmen zur Instandhaltung des Klangkörpers Fan - Part I

Die Schlafröhre (Sleep Capsule)
This prototype links the aesthetic of designer Joe Colombo’s living module with the Japanese sleep capsule, an established component of that country’s sleep culture. Japan’s capsule hotels offer these compartments, whose luxuriously appointed interiors leave nothing to be desired, by the hour or overnight. And office buildings have entire floors set aside for sleep capsules where employees can take a break.
SleepCapsule.de will produce your unique living module, bringing a monumental designer object to your private loft. Companies that want to present an object of prestige in their buildings’ lobbies and/or set up quiet areas for their own employees also are potential SleepCapsule.de clients.
SleepCapsule.de offers a wide range of technical built-ins.
Customers can individually select the interior features as they are:
– air conditioning
– interior lighting with dimmer
– solarium lighting
– 5.1 surround sound system
– TV, DVD and computer monitor on folding screen
– connections for 250 volt, Internet, cable and satellite
– audiovisual meditation programme
– kinetic massage device
– minibar
– library capacity
– two-way intercom
– and many more.

Sonambiente 2006 Akademie der Künste, Berlin

Maßnahmen zur Instandhaltung des Klangkörpers Fan - Part II

Der Defibrillator
ist ein Gerät zur Behandlung von Herzinfarktpatienten und dient der Reanimation bei Herzflimmern und Herzstillstand. Dieses Gerät ist für den öffentlichen Raum konstruiert und durch leichte Handhabung mit Sprachsteuerung im Notfall von jedermann zu bedienen.
Durch die hohe Emotionalität, mit der ein Fußballfan einem Spiel folgt, führen Freude- und Leidensmomente bei einem Torschuss leicht zu Herzinfarkten. Nach einem Schlaganfall vermindert jede untätige Minute die Überlebenschance um 10%. Nach 5 Min. treten bereits die ersten irreparablen Hirnschäden ein. Mitarbeiter der Universitätsklinik Utrecht untersuchten die Todesraten vom 22. Juni 1996, dem Tag an dem die Niederlande im Viertelfinale aus der Europameisterschaft ausschieden. An diesem Tag starben in dem Land 41 Männer im Alter von über 45 Jahren an Herzinfarkt oder Schlaganfall. Diese Zahl lag um 14 (entsprechend 50%) über der, die normalerweise zu erwarten war. Zum Vergleich nahmen die Forscher die fünf Tage vor und die fünf Tage nach dem Spiel her, dabei kamen sie auf einen Durchschnitt von 27,2 Todesfällen. In der entsprechenden Altersgruppe der Frauen gab es am Tag des Spiels keine auffälligen Abweichungen.

In Anbetracht dessen, dass die Akademie der Künste während der WM 2006 im Zentrum des Geschehens liegt, ist es gelungen, dieses Haus von der Notwendigkeit der Anschaffung eines solchen Gerätes zu überzeugen. Es steht hier nunmehr rund um die Uhr für den Einsatz im Ernstfall zur Verfügung.

1/7 Defibrilator für Fußballfans

BTU Cottbus Lehrstuhl Baukonstruktion und Entwerfen

Unit für Stare zum Lehren von Tonfolgen

Symposium
Architektur ist Laut – zu akustischer Dichte in der Architektur und im öffentlichen Raum.

Referat 30.11.2005
Akustische Signale in der Stadt

Starengesang ist eine lebhaft drauflos sprudelnde Melodie aus tätig trillernden, zwitschernden, glucksenden Lauten, durchsetzt mit Musik und überlagert mit einer Eigenart charakteristisch knirschender Klangfarbe
aus: Handbuch der Vögel Großbritanniens, 1944

Die Natur ist auf dem Vormarsch, sich ihr Terrain von den Menschen zurück zu fordern. Naturkatastrophen der letzten Jahre haben gezeigt, wie blindlings die Menschen in den letzten 2 Jahrhunderten Flussläufe, Küstenstriche oder natürliche Feuchtwiesen verbaut und damit die Kraft der Naturgewalten unterschätzt haben. Auch das Wildleben lernt, sich mit der lückenlosen Urbanisierung des Landes zu arrangieren. Wärmeglocken, die die Städte einhüllen, Müllberge und die Abwesenheit von natürlichen Feinden bieten bessere Bedingungen als flurbereinigte und monokulturell angelegten Agrarlandschaften. Aus Erfahrungen der Flutkatastrophen der letzten Jahre hat man inzwischen eingesehen, den Flüssen ihre ursprünglichen Überschwemmungsgebiete zurück zu geben, so wie auch in New Orleans nach Hurrikan Katrina angedacht wurde, die tiefer liegenden Teile der Stadt als Überschwemmungsareal der Natur zu überlassen. Gleichermaßen sollten auch zukünftige städtebauliche Konzepte die Anwesenheit von Wildleben in den Metropolen akzeptieren und durch bauliche Maßnamen fördern. Denn es bringt auch Nutzen in Sinne einer ökologischen Ausgewogenheit mit sich.